Longenarbeit

mobil im Landkreis Bad-Tölz / Wolfratshausen

Longieren nach biomechanischen Grundsätzen

Das Longieren nach biomechanischen Grundsätzen ist weit mehr als Bewegen im Kreis. Als Grundvoraussetzung für das abwechslungsreiche Longieren gilt, Distanz zu erlauben und Kommunikation erhalten. Dann kann man sein Pferd im Schritt, Trab und Galopp in guter Haltung longieren und flexibel auf Stellung, Biegung sowie Rahmenerweiterung eingehen und das bei leichter Führung an der Longe. Dazu sind natürlich einige Voraussetzungen nötig, die idealerweise bei der Bodenarbeit am Kappzaum und der dabei erfolgten Ausbildung der Hilfen geschaffen wurden. Der Kappzaum nimmt dabei einen großen Stellenwert ein, denn er umschließt aufgrund seiner Bauart  den gesamten Pferdeschädel und kann dem Pferd helfen, eine gute, balancierte Position seines Kopfes, entsprechend der Biegung der Wirbelsäule zu finden. Alle vorangegangenen Ergebnisse, die am Kappzaum bereits erarbeitet wurden, werden beim Longieren weiter ausgebaut. Das Ziel hierbei ist es, das Pferd so zu schulen, dass es lernt, die Hinterbeine unter den Schwerpunkt zu setzten um so ein richtiges Bewegungsgefühl zu erlangen. Durch das Vorwärtsarbeiten der Hinterbeine entwickelt sich Tragkraft bei gleichzeitiger Stabilisierung des Rücken und Entlastung der Vorhand. Dies ist ein wichtiges Ziel auf dem Weg die Tragkraft für das Reitergewicht zu erlangen. Bei der Longenarbeit nehme ich gerne Stangen, Gassen und Pylonen hinzu, um die Aufgabe für Pferd und Reiter besser sichtbar zu machen und somit die Durchführung zu erleichtern.

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